Kompetenzen

Jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Fabrikplanung haben sowohl das Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover als auch das Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH). In Forschungsprojekten beschäftigen sich die Ingenieure unter anderem mit den Themen Wandlungsfähigkeit, Effizienz und Prozessoptimierung.

Um die wissenschaftlichen Erkenntnisse in die industrielle Praxis zu übertragen, bieten die Experten nicht nur Seminare an. Sie unterstützen Unternehmen auch direkt bei der Fabrikplanung. Zu den bisherigen Kunden von IPH und IFA zählen etwa die Weserland GmbH und die Benecke-Kaliko AG.

Ausgewählte Forschungsprojekte des IPH

Ausgewählte Forschungsprojekte des IFA

Ausgewählte Veröffentlichungen des IPH

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind flurgebundene Systeme,
bestehend aus mehreren Komponenten, die den logistischen Materialtransport automatisiert und fahrerlos organisieren können.
Die Vorteile, die mit einer Einführung von FTS einhergehen, können besonders für kleinere oder mittlere Unternehmen (KMU)
interessant sein. Durch eine gezielte Erhöhung des Automatisierungsgrades bei der Organisation innerbetrieblicher Abläufe mithilfe von FTS kann ein erhöhtes Materialtransportaufkommen
zuverlässig und mit hoher Verfügbarkeit bewältigt werden, ohne
dass gleichzeitig mehr Personal gebunden werden muss. So können Personalressourcen effizienter eingesetzt und durch die Nutzung von FTS entlastet werden.

Digitale Wegenetzplanung, Digitale Fabrikplanung, FTS-Einführung

Die Resilienz von Lieferketten gewinnt für produzierende Unternehmen in Zeiten schwerer Störungen durch Krisen massiv an Bedeutung. Die Auswahl von Zulieferern ist ein zentraler Aspekt bei dem Aufbau einer resilienten Lieferkette. Aktuell fehlt jedoch eine ganzheitliche Methode zur Auswahl von Lieferanten unter Berücksichtigung der Resilienz. In diesem Beitrag wird daher ein Forschungsprojekt vorgestellt, das die Entwicklung eines Bewertungsmaßes für die Resilienz im Kontext der Zuliefererauswahl zum Ziel hat. Dabei sollen die vorhandene Resilienz aus der Sicht des Zuliefererunternehmens und die benötigte Resilienz aus der Sicht des auswählenden Unternehmens berücksichtigt werden.

Logistik, Zuliefererauswahl, Resilienz, Supply Chain, Supply Chain Management

Volatile Märkte sowie zunehmende Produktvarianz führen zu komplexeren innerbetrieblichen Materialflüssen. Um diesen gerecht zu werden, ist eine deutliche Steigerung der Flexibilität und Wandlungsfähigkeit vorherrschender Intralogistiksysteme von Nöten. Zur Flexibilisierung der Intralogistik können (kleinskalige) modulare Fördersysteme eingesetzt werden. Hemmnisse für den Praxiseinsatz stellen die geringe Verbreitung sowie die hohen Investitionskosten dar. Um Vorbehalte als auch Risiken zu reduzieren, wurden in einem Forschungsprojekt eine Evaluierungs- und Optimierungsmethode sowie ein anwendungsnahes Planungstool für modulare Förderanlagenlayouts entwickelt. Es befähigt sowohl Planungsdienstleister als auch Anwender, modulare Fördersysteme zu bewerten und deren Potentiale nutzbar zu machen.

Fördertechnik, Layoutplanung, Optimierung, Genetischer Algorithmus, Software

Ausgewählte Veröffentlichungen des IFA

Dieses Handbuch stellt einen methodisch fundierten und praxiserprobten Ansatz zur Gestaltung wandlungsfähiger Produktionsstätten vor, die in einem strategischen Verbund zur reaktionsschnellen Versorgung globaler Märkte agieren.

Im Grundlagenteil werden die Veränderungstreiber der Produktion und die daraus resultierenden neuen Anforderungen mit dem Schwerpunkt einer angemessenen Wandlungsfähigkeit entwickelt.

Im zweiten Teil geht es um die konkrete Gestaltung der Produktionseinrichtungen und Räume. Dabei werden die Fabrikebenen Arbeitsplatz, Arbeitsbereich, Gebäude und Standort unter funktionalen, organisatorischen, architektonischen und strategischen Aspekten behandelt.

Der dritte Teil ist der Planungssystematik gewidmet, die auf einem synergetischen Zusammenspiel von Prozess- und Raumplanung basiert. Das begleitende Projektmanagement in der Planungs- und Realisierungsphase sowie das Facility Management zur effektiven Nutzung der Fabrik schließen das Buch ab.

Fabrikplanung, Fabrikgebäude, Logistik

Die Motivation zur Erstellung dieses Papers entstand aus zahlreichen Diskussionen mit Vertretern produzierender Unternehmen und der unzureichenden Antwort der Wissenschaft auf die Fragestellung, welche Organisationsform die geeignetste für einen spezifischen Anwendungsfall darstellt. Dabei beginnt die Problematik schon bei der reinen Beschreibung der unterschiedlichen Organisationsformen der Produktion. Die in der Literatur bestehenden Systematiken differenzieren zumeist zwischen Fertigung und Montage – und dass unter der Verwendung ähnlicher Begrifflichkeiten bei unterschiedlicher Bedeutung. Dass auf diesem Wege zum einen kein einheitliches Verständnis entstehen und zum anderen keine gezielte Auswahl der für den betrachteten Anwendungsfall geeignetsten Organisationsform erfolgen kann, liegt auf der Hand. Das vorliegende Paper bietet sowohl der Wissenschaft als auch dem praktischen Anwender durch die entwickelte Beschreibungssystematik einen Überblick über mögliche Organisationsformen in der Produktion und damit allgemein eine Beschreibung sowohl der Fertigung als auch Montage. Mit der Variantenmix-Produktion wird zudem eine Organisationsform vorgestellt, die die neuartigen Entwicklungen in der Praxis systematisch beschreibbar macht und somit bei der Ausgestaltung spezifischer Organisationsformen unterstützt. Die hier dargestellte Beschreibungssystematik für die Organisationsformen der Produktion bildet zudem die Grundlagen für weitere Arbeiten am Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA), die sich auf die Erforschung der Planung und Gestaltung neuartiger Organisationsformen sowie die Auswahl der für einen spezifischen Anwendungsfall geeignetsten Organisationsform aufgrund entsprechender Vor- und Nachteile fokussieren.

Variantenmix-Produktion, Matrix-Produktion, Modulare Montage, Fertigungsprinzip, Montageorganisation, Produktionssysteme

Die synergetische Fabrikplanung dient der Intensivierung der Zusammenarbeit in Fabrikplanungsprojekten. Eine Weiter­entwicklung dieses Vorgehens zur Beherrschung wachsender Datenmengen existiert jedoch bislang nicht. Jenseits der Fabrikplanung hat sich für diese Herausforderung das Building Information Modeling (BIM) etabliert. In diesem Beitrag wird BIM der synergetischen Fabrikplanung gegenübergestellt, um Anforderungen und Potenziale bei der Integration in die Fabrikplanung abzuleiten.

Fabrikplanung, Daten, Building Information Modeling (BIM)

Beratung bei Fabrikplanungsprojekten

Sie benötigen Unterstützung bei der Planung oder Restrukturierung Ihrer Fabrik? Sie möchten die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens erhöhen, Materialflüsse verbessern, Durchlaufzeiten verkürzen? Egal, ob Sie über einen Neubau auf der grünen Wiese nachdenken oder Ihre bestehende Produktionsstätte effizienter organisieren wollen wir unterstützen Sie gern. Sprechen Sie uns an!

Nächster Termin

22.10.2024

Praxisseminar Fabrikplanung

  • 22.10.2024 - 23.10.2024
  • PZH – Produktionstechnisches Zentrum Hannover, An der Universität 2, 30823 Garbsen

Ansprechperson

Andreas Nitsche
M. Sc.

IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH